Wissenschaftliches Arbeiten - Was ist das?
Auf dieser Seite erfahren Sie, worauf es beim Wissenschaftlichen Arbeiten grundsätzlich ankommt. Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet: Ein gewähltes Thema eigenständig zu durchdenken und schriftlich oder mündlich darzustellen, d. h. wissenschaftliches Arbeiten ist ein Problemlöseprozess. Indem Sie auf das bestehende Wissen in der Wissensgemeinschaft zurückgreifen, generieren Sie durch eigenes Denken neue Erkenntnisse. Dabei sind bestimmte Grundprinzipien zu beachten, aus denen sich bestimmte Ansprüche an eine wissenschaftliche Arbeit und Gütekriterien ableiten lassen, an denen sich die Qualität Ihrer Arbeit messen lässt. Sie sind über wissenschaftliche Arbeiten im Studium hinaus natürlich auch später für die Kommunikation im Beruf wichtig.
Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens
„Wissenschaftliches Arbeiten“ ist ein sehr umfassender Begriff und wird in der einschlägigen Literatur mit vielfältigen Umschreibungen definiert. Auf Hochschulen bezogen spricht Sesink von „wissenschaftlichem Arbeiten“, wenn die Studierenden folgende Anforderungen erfüllen[1]: Aufstellung eigener Gedanken, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und in Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Auffassungen Anderer. Darstellung der Gedanken in eigener und verständlicher Form.„Sich eigene Gedanken zu machen“ heißt aber nicht, die Gedanken anderer einfach zu übernehmen und diese in leicht abgeänderter Form wiederzugeben. Vielmehr entsteht aus der Auseinandersetzung mit dem verwendeten Material (Literatur etc.) eine Vielzahl von neuen Gedanken, die durch eine systematische Vorgehensweise in logischer Zusammensetzung zu Papier gebracht werden. Ein wichtiges Kriterium für Wissenschaftlichkeit ist die Objektivität und Nachvollziehbarkeit. Die Gedanken müssen auf ihren Realitätsgehalt geprüft werden. Bitte beachten Sie auch die Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der HfWU.
- ↑ Vgl. Sesink, W. (1990): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten – ohne und mit PC, München: Oldenburg, S. 9 f.